Die Tanzschule
Deutschland tanzt wieder. Nicht erst seit dem großen Erfolg der RTL-Show "Let’s dance" ist Tanzen wieder richtig in Mode gekommen. Dass die Disziplin boomt, hängt vor allem auch damit zusammen, dass Studien immer häufiger nachweisen, wie gesund der Spaß auf dem Parkett ist. Er kräftigt durch die intensive Bewegung insbesondere Herz und Kreislauf und verhilft nebenbei zu einem tollen Körpergefühl. Und gut für die Haltung ist das auch noch - und zwar für alle Generationen. Da muss man sich eigentlich nur noch aufraffen - und hingehen. Am besten zur Tanzschule Marquardt. Denn die hat Erfahrung. Seit 45 Jahren steht der Name Marquardt für kompetentes Training, gute Unterhaltung und Tanzen in einem anspruchsvollen Ambiente. Angefangen hat alles 1973, in der Marktstraße. Damals führte die heutige Seniorchefin Gerdi Marquardt Regie. Es folgte 1988 der Umzug in den wunderschönen Marhofferchen Saal mit Jugendstil-Flair am St. Martins-Platz.
Seit 2000 leitet dort Antje Marquardt-Schneider die Kurse, zur Seite stehen ihr die erfahrene Mutter Gerdi und die jungen Tanzlehrerinnen Jessica Lorenz und Jana Cusnick - das sind alles in allem drei Generationen geballte Kompetenz. "Wir haben unser Angebot in den vergangenen Jahren mehr und mehr ausgebaut", betont Marquardt-Schneider, die mit dem Tanzen ihren Traumberuf gefunden hat. "Ich hatte schon als junges Mädchen enormen Spaß an Bewegung, aber auch die Geselligkeit in der Tanzschule, der Kontakt zu ganz unterschiedlichen Leuten: das gefällt mir."
Tanzen dürfen bei Marquardt schon Zweijährige. In dieser Altersgruppe passiert das noch ganz spielerisch, beispielsweise zu Musik von Volker Rosin. Da werden zwar auch schon kleine Choreografien einstudiert - aber wenn einer querhopst, stört das nicht. "Kleine Schrittfolgen einzuüben, das ist nicht nur gut für die Körperspannung, sondern auch für die Koordination, für Körper und Seele", erläutert die Tanzlehrerin, die die Pimpfe gerne auch mal lauthals die Hits mitsingen lässt.
Bei den Sieben- bis Neunjährigen wird es dann schon etwas anspruchsvoller, eine weitere Steigerung des Niveaus erfahren die Neun- bis Zwölfjährigen. Sind aus den Kleinen nämlich coole Kids geworden, heißen ihre Favoriten Jump Style, Hip-Hop, Streetdance oder Dance4Fans. Bei dem Vidoclip-Dancing ist Ausdauer gefragt, aber auch Konzentration, das trainiert die Muskeln und obendrein das Selbstbewusstsein.
Wichtig für Antje Marquardt-Schneider: Sie und Ihr Team fahren regelmäßig zum Internationalen Tanzlehrerkongress des ADTV, wo sich Tanzprofis treffen, um über neue Angebote für zeitgemäßen Tanzunterricht zu diskutieren. Was sie beobachtet hat: Auch die gute alte Tanzstunde erlebt ein Comeback. Zwar geht es da lockerer zu als früher, aber auf gute Umgangsformen wird nach wie vor viel Wert gelegt. Mit einem extra für Tanzschulen entwickelten Anti-Blamier-Programm beispielsweise hilft Antje den jungen Leuten auf die Sprünge, verpasst ihnen den letzten Schliff für einen sicheren Stil. Da lernt man beispielsweise, wer zuerst grüßt, wie das mit dem Vorstellen und der Wertschätzung ist, und warum man nicht rummuffeln sollte. Und mit etwas Glück kann man von dem Erlernten sogar beim ersten Bewerbungsgespräch profitieren.
Was es bei Marquardt auch gibt: Tanzkreise für Erwachsene und Ü-50-Kurse, in denen viel Raum ist, um sich als Paar neu zu entdecken. Der Kreis von Jung bis Alt schließt sich mit dem Angebot für die "jungen Alten": TANZ FIT. Dort kann man auch ohne Partner mit einem Mix aus Tanz und Sport ganz locker auf Hochtouren kommen. Höhepunkt eines jedes Jahres ist schließlich die Wintergala in der Kaiserslauterer Fruchthalle.